Mitten im grenznahen Elsässer Dorf Hegenheim liegt die ehemalige Synagoge, ein imposantes Gebäude aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Nach einer wechselvollen Geschichte als Gotteshaus, Kriegsgefangenenlager und Künstler atelier möchte der gemeinnützige «Trägerverein ehemalige Synagoge Hegenheim» die grosszügigen Räumlichkeiten zu einem Ausstellungs und Veranstaltungsort umgestalten. 2017 beantragt der Verein bei der KantensprungStiftung CHF 10’000 für eine Umnutzungsstudie und zwei Jahre später nochmals CHF 9’000 für die Einrichtung eines Cafés im ehemaligen Rabbinerraum der Synagoge.
Bei einem Besuch vor Ort erkennt der Stiftungsrat das Potential und die einzigartige Ausstrahlung des geschichtsträchtigen Gebäudes, das eine ausserordentlich gute Bausubstanz ausweist. Der Enthusiasmus der neuen Eigentümerin und des ihr zur Seite stehenden Trägervereins bieten zudem Gewähr für ein langfristiges Engagement. Die Unterstützung mit einem Startbeitrag für die Umnutzungsstudie und die Einrichtung eines ersten öffentlichen Treffpunkts vor Ort entsprechen damit in idealer Weise den Förderzielen der Stiftung.
Nach fünf Jahren gibt ein neues Dach den nötigen Schutz vor Wind und Wetter, der grosse Saal wird in den Monaten Mai bis Oktober vor allem für Ausstellungen und Konzerte rege gebraucht, im Dachstock bieten ein Schlafraum und ein kleines Badezimmer Herberge für Gastkünstler:innen, und die grosse Küche – sie wurde schlussendlich nicht im Rabbinerraum, sondern in der ehemaligen Thoraschule im ersten Stock eingerichtet – ist zum gastfreundlichen Zentrum des Hauses geworden.
Gesamtkosten Projekt CHF 28’400.–
Gesprochener Betrag CHF 9’000.–
Unterstützt in den Jahren 2017 und 2019


